Armut und Reichtum in Zentralasien

APUZ 4/2006

Editorial von Ludwig Watzal

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 haben zu gravierenden Veränderungen in der internationalen Politik geführt. Die Region, welche von den Umbrüchen am stärksten betroffen war, ist Zentralasien. Dort prallen russische Großmachtsinteressen und imperiale Ansprüche der USA unmittelbar aufeinander. Im Zuge des globalen „Krieges gegen den Terrorismus“ konnten sich die USA einen enormen geostrategischen Vorteil sowohl gegenüber den beiden anderen Großmächten Russland und China als auch der Europäischen Union verschaffen, indem sie in den ehemaligen Sowjetrepubliken Stützpunkte einrichteten. Neben geostrategischen Interessen geht es auch um ökonomischen Einfluss, insbesondere aber um die kaspischen Ölvorräte.

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